Die Tücken kleiner Wohnräume

Einige von uns leben über längere Zeiträume in kleinen Wohnräumen, oft sogar mit den Kindern. Der heutige Lebensstandard und die Verfügbarkeit von kostengünstigen Sachen verführen uns dazu, viele Sachen zu kaufen und auszuprobieren. Die Schränke füllen sich ganz schnell, die freien Flächen werden immer kleiner.

❓Was passiert?
Wir wissen mit der Zeit nicht a) was wir alles besitzen, weil auf der einen Seite die Anzahl der Dinge zu groß ist um sich alle zu merken und b) weil alles was in den Regalen in der zweiten Reihe ist für unser Auge nicht existiert.

🆘Da wir oft unsere Einkäufe entweder unter Zeitdruck oder spontan machen, merken wir gar nicht, dass wir bereits den vierten blauen Pullover besitzen. Die Sachen im Schrank selbst in der ersten Reihe sind so eng aneinandergedrückt, dass es keinen Spaß macht, sich da was herauszusuchen. Den Raum den wir für uns brauchen, haben wir an die Dinge, die wir meinen zu brauchen, verschenkt. Wir ersticken förmlich unter der Enge, doch viele nehmen es nicht bewusst wahr.

🤯Die Wohnung bewohnt uns und nicht wir die Wohnung. Verrückt eigentlich. Das kurzfristige Hochgefühl wieder etwas Schönes gefunden zu haben und zu besitzen tauschen wir gegen das langfristige Gefühl der Enge und der optischen Überforderung. Den Raum für Kreativität tauschen wir gegen vollgestellte Ecken und vollgestopfte Regale.  Früher oder später sind wir so sicher in diesem Hamsterrad gefangen, dass wir da ganz alleine nicht mehr herausfinden. Und so begnügen wir uns mit diesem Zustand für Jahre und Jahre. Sehr traurig. 

Ist es dir schon mal aufgefallen, dass du pro Saison am meisten die zwei drei Kleidungsstücke trägst, die du zuletzt gekauft hast? Das du in der Küche am meisten das Gerät nutzt, was du neulich erworben hast? Die Sachen die du letztes Jahr toll fandst fristen ihr Dasein nutzlos in den Schränken oder im Keller.

😡Das blöde an wenig Wohnfläche, die auch noch vollgestellt ist, dass wir, obwohl wir gerne sauber wohnen wollen, uns immer schwerer tun, die Flächen fürs abstauben frei zu machen. Also wischen wir nur noch in den Zwischenräumen und irgendwann entweder gar nicht oder einmal vor Weihnachten. Auch hier geben wir nach und nach ein großes Stück an Wohnqualität auf.

‼️Erinnere dich daran, wie du am liebsten wohnen willst und schaffe dir neben vollgestopften Regalen auch freie Flächen für deine Psyche und deine Augen!

💚Lebe und liebe DEIN ZUHAUSE

Deine Swetlana

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